Bereits am 30. März 2022 hat die Bundesregierung die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Die Maßnahme ist rein vorsorglicher Natur. Aktuell besteht keine Mangellage in der Versorgung. Die Versorgungssicherheit ist derzeit weiterhin gewährleistet und die Gasflüsse nach Deutschland bewegen sich auf dem üblichen Niveau. Am Mittwoch, den 08. Juli 2022, lagen die Füllstände der Speicher in Deutschland bei 51,5% und sind damit z.T. deutlich höher als in Vorjahren.
Die Gasversorger sind dazu angehalten, die aktuelle Versorgungslage und etwaige Szenarien genauestens zu beobachten. Aktuell ist die Versorgung mit Erdgas in Deutschland gesichert und die Gesamtversorgung aller deutschen Haushalte ist gewährleistet. Um auf eine Verschärfung der Versorgungslage vorbereitet zu sein, werden unterschiedlichste Szenarien von den Versorgern betrachtet und vorbereitet. Im Fall einer Mangellage fungiert die Bundesnetzagentur dabei als Lastverteiler, das heißt: es werden genaue Vorgaben zur Verteilung gemacht. Die Versorger sind dann an diese Vorgaben gebunden. Haushalte, kommunale Einrichtungen und wichtige Infrastruktur sind in dieser Verteilung privilegiert und werden im Fall eines Gasengpasses vorrangig geschützt. Die Stadt Schlitz sieht aktuell keine akute Gefahrenlage für die von ihr betriebenen Einrichtungen.
„Um aber die Gaseinspeicherung zu unterstützen, kann prinzipiell jeder Einzelne mithelfen. Bereits die Senkung der Raumtemperatur um 1 Grad Celsius kann den Verbrauch entlasten und wird in der Regel nicht merklich wahrgenommen“, stellt Bürgermeister Siemon ergänzend fest.
STADTWERKE SCHLITZ
mehr als ein Versorgungsunternehmen